Nepal hat die Aufstiegsgebühr für den Mount Everest um ein Drittel angehoben: Sie liegt in der Hauptsaison künftig bei 15.000 US-Dollar. Die Nebensaison ist im Winter und während der Monsunzeit, weil der Aufstieg dann noch schwieriger ist: Da müssen Bergsteigende 7.500 Dollar bezahlen.
"Die Kosten sind ein Jahrzehnt lang konstant geblieben. Es wurde Zeit, sie anzupassen."
Über die Aufstiegsgebühren im Himalaya nimmt Nepal jedes Jahr mehrere Millionen Dollar ein - eine wichtige Einnahmequelle für das Land. Die Regierung sagt, dass sie das Geld auch nutzt, um gegen die Verschmutzung im Gebirge zu kämpfen. Bergsteigende haben dort in den letzten Jahren tonnenweise Müll hinterlassen, darunter kaputte Zelte, Getränkedosen und Sauerstoffflaschen.
Es gibt immer mal Kritik an der nepalesischen Regierung, dass sie zu viele Leute auf den Everest lässt - und dass sie sich nicht genügend um das Müllproblem kümmert. In den letzten Jahren hat sie strengere Regeln für Bergsteigende erlassen und auch die Armee in die Berge geschickt, um Müll zu sammeln. Auch mit Drohnen wird experimentiert.