Sie sind so breit wie ein Bus und können Tausende von Jahren alt werden: Baobab-Bäume in Afrika.

Das sind Affenbrotbäume, die ältesten sind rund 2000 Jahre alt. Einige von ihnen sind allerdings plötzlich in den letzten Jahren abgestorben - und zwar fast gleichzeitig. Das haben Botaniker aus Rumänien festgestellt. Eigentlich hatten sie den Grund für das enorme Wachstum der Bäume finden wollen. Dafür haben die Forscher mehr als 60 Baobabs in Afrika untersucht und dabei zufällig entdeckt, dass 14 der ältesten und größten Bäume innerhalb weniger Jahre gestorben sind.

Die Ursache ist laut der Wissenschaftler noch unklar, bisher können sie nur eine Epidemie durch Pflanzenschädlinge ausschließen. Die Forscher vermuten aber, dass der Tod der Bäume zumindest in Teilen mit den Klimaveränderungen zu tun hat, die vor allem im südlichen Afrika zu spüren sind. Dort stehen auch die betroffenen Bäume: in Zimbabwe, Namibia, Süd-Afrika, Botswana und Zambia.