Ein afrikanisches Forschungsteam hat mit einer kontinentweiten Studie zu Antikörpern auf das neue Coronavirus begonnen.

Für die Studie sollen alle Länder berücksichtigt werden. Das sagte der Direktor der Afrika-Zentren für Krankheitskontrolle und Prävention.

Es gibt Hinweise darauf, dass sich auch in Afrika mehr Menschen mit dem Virus angesteckt haben, als die offiziellen Zahlen zeigen. Beispiel Mosambik: In der Stadt Nampula fand eine Erhebung Antikörper in fünf Prozent der Haushalte, in einer weiteren Stadt in 2,5 Prozent. Ganz Mosambik hat aber weniger als 2500 bestätigte Fälle.

Möglicherweise haben viele Menschen das Virus, ohne Symptome zu zeigen. Wie viele das sind, soll mit der Studie jetzt herausgefunden werden.

Ein möglicher Faktor für weniger Erkrankte mit Symptomen könnte Afrikas junge Bevölkerung sein: Das Durchschnittsalter liegt bei 19 Jahren.