Das soll jetzt bei uns in Deutschland herausgefunden werden. Eine Unternehmensberatung, eine NGO und die Uni Münster starten dafür eine Studie. Noch bis Ende November können sich Unternehmen melden, wenn sie an der Studie teilnehmen wollen. Im nächsten Jahr soll dann sechs Monate lang getestet werden, ob und wie eine 4-Tage-Woche funktionieren könnte. Dann sollen die Angestellten der Unternehmen statt 40 nur noch 32 Stunden pro Woche arbeiten - bei vollem Lohn.
Der deutsche Mittelstandsverband ist skeptisch: Vertreter befürchten, dass Unternehmen weniger produktiv sind und Umsatz einbüßen, wenn die Mitarbeitenden weniger arbeiten.
Es gibt bereits erste Pilotstudien, etwa im Vereinigten Königreich. Dort verzeichneten die Unternehmen in der Testphase weniger Krankmeldungen und Abgänge bei leicht steigendem Umsatz. Mehr als 90 Prozent der teilnehmenden Unternehmen gab an, das Modell auch nach Ende der Studie beizubehalten.