Als Astronauten 2013 zur Internationalen Raumstation gestartet sind, hatten sie nicht nur Ausrüstung und Nahrung dabei, sondern auch:...Mäusesperma!

Japanische Wissenschaftler wollten wissen, ob sich das tiefgefrorene Sperma im Weltall hält. Und das tut es. Ihren Angaben nach hat die intensive Strahlung über neun Monate zwar leichte DNA-Schäden verursacht, trotzdem hat eine künstliche Befruchtung auf der Erde im Anschluss geklappt. Der Mäusenachwuchs kam gesund zur Welt, hat sich normal entwickelt und ist inzwischen erwachsen.

Die Wissenschaftler wollen jetzt weiter über die Konservierung von Sperma im All forschen. Es geht ihnen in weiteren Schritten auch um andere Säugetiere, eventuell sogar mal um menschliches Sperma. Ihre Forschungsergebnisse haben sie im Fachmagazin PNAS vorgestellt.