Dass es irgendwo in den Weiten des Weltalls Aliens gibt, da sind sich Forscher ziemlich sicher - in welcher Form auch immer.

Aber wie wird die Menschheit reagieren, wenn tatsächlich eines Tages außerirdisches Leben entdeckt wird? Panik wird laut einer Studie wohl nicht ausbrechen. Das könnte aber auch daran liegen, dass die "wahrscheinlichsten Aliens" Mikroben sind - keine ausgewachsenen Hollywood-Monster.

Andreas Schmitt, Deutschlandfunk Nova Wissensnachrichten
Wenn Raumschiffe über der Erde auftauchen würden, wäre die Reaktion wohl nicht so positiv.

Psychologen haben für die Studie Texte untersucht: Medienberichte, in denen es um die mögliche Entdeckung außerirdischen Lebens ging - zum Beispiel Mikro-Organismen auf einem Kometen. Außerdem wurden 500 zufällig ausgewählte Leute gebeten aufzuschreiben, wie sie wohl auf die Entdeckung extraterrestrischer Mikroben reagieren würden.

Die Sprache in den Texten wurde per Computer analysiert - mit einem Programm, das Emotionen aus den verwendeten Wörtern ableiten kann. Ergebnis: Die Reaktionen auf außerirdisches Leben waren eher positiv. Demnach überwog laut den Forscher die Faszination gegenüber möglichen Risiken und Befürchtungen. Und: Eine mögliche Alien-Entdeckung kam bei der Sprach-Analyse sogar besser weg als andere wissenschaftliche Entdeckungen.