Australische Behörden warnen vor Fledermausattacken.

Wie der Sender ABC berichtet, gab es in den letzten zwei Wochen in der Nähe von Sydney sieben Angriffe von Fledermäusen. Zwei von ihnen waren mit dem Fledermaus-Lyssavirus infiziert, das Ähnlichkeit mit Tollwut hat.

Experten gehen davon aus, dass die Hitze schuld ist: Seit Weihnachten herrschen teilweise Temperaturen von über 40 Grad Celsius. Für die Fledermäuse eine große Belastung. Sie sind verwirrt, fallen von Bäumen oder verheddern sich in Stromleitungen. Menschen, die versuchten zu helfen, wurden attackiert und gebissen oder gekratzt.

Ein Mediziner der Uni Newcastle im Bundesstaat New South Wales warnte, dass nur ausgebildete Tierbetreuer den Fledermäusen helfen sollten. Sie hätten entsprechende Schutzkleidung und seien gegen das Lyssavirus geimpft. Eine Infektion mit dem Virus verursacht ähnliche Symptome wie Tollwut und kann tödlich enden.