Jeder, der keinen grünen, sondern einen schwarzen Daumen hat, kennt das Problem:

Die Zimmerpflanze bekommt schön regelmäßig Wasser - und trotzdem sieht sie immer schlechter aus. Die Blätter werden braun und irgendwann landet die Pflanze dann im Müll. Forscher aus den USA wollten wissen, warum Pflanzen durch häufiges Gießen schneller krank werden.

Dafür untersuchten sie kranke Blätter unter dem Mikroskop. Ihr Ergebnis: Schuld sind spezielle Bakterien. Wenn viel Wasser da ist, dann setzen sich die Bakterien gerne in das feuchte Pflanzengewebe. Da können sie dann perfekt wachsen und sich vermehren. Gut für die Bakterien, schlecht für die Pflanze, weil deren Gewebe dabei kaputt geht.

Ein besonders pflanzenschädliches Bakterium hat in Deutschland schon dafür gesorgt, dass viele Kastanien sterben. Gleichzeitig befällt es auch Bohnen- und Tomatenpflanzen.