Die Menschheit hat sich auf dem Planeten immer weiter ausgebreitet, und mit ihr auch die menschliche DNA.
Forschende, die eigentlich ganz andere Dinge untersuchen, zum Beispiel Wildtiere oder Krankheitserreger, finden in ihren Proben immer wieder DNA-Spuren von Menschen, in der Luft, im Boden oder im Wasser.
Spuren in Luft, Boden und Gewässern
Eine Forschungsgruppe hat das jetzt genauer untersucht und spricht im Fachblatt Nature Ecology & Evolution von human-genetischem Beifang. Das können zum Beispiel Haare sein oder Hautschuppen. Die Qualität dieser unfreiwilligen DNA-Proben sei in den meisten Fällen so gut, als ob man sie direkt von einem Menschen genommen hätte.
Die Forschenden sehen darin mögliche ethische Probleme. Denn es müsse klar geregelt werden, was mit solchen Informationen passieren darf.