Sport tut uns gut - auch mental. Aber ist das tatsächlich immer so?

Eine Studie im Fachmagazin Medicine and Science in Sports and Exercise hat mehrere Bewegungs-Studien analysiert und festgestellt, dass die Vorteile je nach Umgebung und Umständen stark variieren können.

Zum Beispiel wird regelmäßiger Freizeitsport mit weniger Depressionen und Angstzuständen in Verbindung gebracht. Bei anderen körperlichen Aktivitäten, wie Haus- oder Gartenarbeit, ist das weniger eindeutig.

Mentale Effekte variieren

Die mentalen Effekte können auch in ein und derselben Sportart variieren: Etwa wenn ein Fußballspieler ein Sprint im Spiel mit einem Tor abschließt, dann fühlt er sich gut. Verschießt er, dann eher nicht.

Die Studie macht klar, dass körperliche Aktivitäten je nach Gruppe, Trainer, Ort, Wetter oder Tageszeit ganz unterschiedlich wahrgenommen werden. Und der Appell ist: Um mit Sport die psychische Gesundheit zu fördern, muss der Kontext viel stärker berücksichtigt werden.