Weizen gehört zu den wichtigsten Nahrungspflanzen der Welt.

In den letzten Jahrzehnten wurden neue Sorten gezüchtet. Sie bringen nicht nur eine größere Ernte, sondern sind auch unempfindlicher gegen Schädlinge und den Klimawandel. Außerdem eignen sie sich besser zum Backen. Ein Forschungsteam der Unis Düsseldorf und Hohenheim in Stuttgart hat das Aroma von Brot untersucht, das entweder mit Weizensorten gebacken wurde, die vor dem Jahr 2000 zugelassen wurden oder danach.

Ergebnis: Moderne und alte Weizensorten schmecken und riechen gleich gut. Außerdem zeigte sich, dass der Boden, auf dem der Weizen wuchs, oft einen ähnlich großen Einfluss auf das Backergebnis und den Geschmack hatte wie die Weizensorte.

Die Forschenden haben auch ein Verfahren entwickelt, mit dem Zuchtbetriebe im Vorhinein auf molekularbiologischer Basis Pflanzen erkennen können, aus denen sich Brote mit besserer Qualität backen lassen können. Das hat den Vorteil, dass nicht aus dem Mehl tausender Pflanzen Testbrote gebacken werden müssen.