Diese Bibliothekare lieben Bücher wirklich.

In Florida haben zwei Mitarbeiter einer öffentlichen Bücherei einen fiktiven Kunden Hunderte Bücher ausleihen lassen. Damit wollten sie verhindern, dass Bücher weggeworfen werden, weil sich Bücherei-Kunden nicht mehr für sie interessieren. Wie der Orlando Sentinel berichtet, hieß der fiktive Kunde Chuck Finley und hat in neun Monaten mehr als 2.300 Bücher "ausgeliehen", aber immer nur für eine Stunde. Die Geschichte ist nach einem anonymen Hinweis aufgeflogen und ein Bibliothekar wurde beurlaubt. Er verteidigt sich damit, dass auch andere Bibliotheken den Trick mit dem fiktiven Ausleiher machen. Außerdem diene das Ganze nur dazu, zu verhindern, dass Bücher erst vernichtet und später dann wieder neu angeschafft werden.