Für Menschen ist Gesichterkennung schon nichts Besonderes mehr. Warum soll das dann nicht auch bei Pandas funktionieren?

Wie die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua meldet, ist so eine App in China entwickelt worden. Sie soll Wildhütern dabei helfen, einzelne Tiere per automatischer Gesichtserkennung eindeutig zu identifizieren. Unterstützt wird die App von einer Datenbank. Sie hat 120.000 Bilder und 10.000 Videoaufnahmen von Pandas gespeichert.

Panda-Forscher hoffen, so präzisere Daten über Alter, Geburten, Tode, Geschlechterverhältnis und Ausbreitung von wild lebenden Bären zu bekommen.

Der Große Panda zählt zu den bedrohten Tierarten, in freier Wildbahn kommt er nur in China vor - insgesamt gibt es dort etwa 1800 Tiere. Zuchterfolge in Gefangenschaft sind selten. Damit sich Pandas ungestört vermehren können, plant China ein Schutzgebiet von der dreifachen Größe des Yellowstone-Nationalparks in den USA.