Das Leben ist für viele eingeschränkt wegen der Corona-Krise, aber die Einschränkungen haben offenbar auch etwas gebracht.

Einer Studie zufolge sind deshalb bisher 59.000 Menschen weniger gestorben. Ein Forschungs-Team am Imperial College London kommt zu diesem Ergebnis. Die Studie berücksichtigt Ausgangs- und Kontakt-Sperren, Schul-Schließungen, Social Distancing und ähnliche Regierungs-Beschlüsse in elf europäischen Ländern, darunter auch Italien, Spanien und Deutschland.

Das Forschungsteam sagt selbst, dass die 59.000 geretteten Menschenleben nur eine grobe Schätzung sein können, aber sie glauben, dass die Zahl der Geretteten höchstwahrscheinlich zwischen 20.000 und 120.000 liegt, bis zum heutigen Tag.

Außerdem könnten viele weitere Leben gerettet werden, wenn Beschränkungen so lange in Kraft bleiben, bis die Übertragungsraten deutlich zurückgehen.