Das Coronavirus ist schwer zu fassen.

Durch immer neue Mutationen wird es nicht nur ansteckender, sondern die Krankheit wird auch schwieriger zu behandeln. Eine neue Studie aus Deutschland zeigt: Die neue Variante Omikron BQ.1.1 entzieht sich nicht nur der Immunreaktion des Körpers. Sie reagiert auch nicht mehr auf die bisher zugelassenen Therapien mit Antikörpern.

Forderung nach Medikamenteneinsatz

Die Forschenden empfehlen deshalb, in Regionen, in denen BQ.1.1 stark verbreitet ist, nicht nur auf Antikörpertherapien zu setzen, sondern auch andere Medikamente zu nutzen, wie zum Beispiel Paxlovid. Außerdem müssten neue Therapien entwickelt werden. Die Omikron-Subvariante BQ.1.1 breitet sich zurzeit in Deutschland stark aus. Auch die noch dominierende Variante BA.5 ist gegen die zurzeit eingesetzten Antikörpertherapien schon weitgehend resistent.

Antikörpertherapien gegen Covid-19 werden vor allem bei Menschen eingesetzt, die ein geschwächtes Immunsystem haben und dadurch ein hohes Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf.