Zu wenig Bewegung - das ist nach einer neuen Studie ein besonders großer Risikofaktor bei Covid-19.

Forschende in den USA haben herausgefunden, dass ein bewegungsarmer Lebensstil ein wesentlich höheres Risiko bedeutet als Rauchen, Fettleibigkeit oder Bluthochdruck. Menschen, die sich vor ihrer Infektion mindestens zwei Jahre körperlich wenig betätigt haben, kommen demnach eher ins Krankenhaus oder sterben.

Untersucht wurden die Fälle von fast 50.000 Corona-Infizierten in den USA, die in der Vergangenenheit öfter Angaben zu ihren Aktivitäten gemacht hatten. Konkret kam beispielsweise heraus: Im Vergleich zu sehr sportlichen Patienten war für die körperlich Inaktiven das Risiko, auf der Intensivstation zu landen, um mehr als 70 Prozent höher - ihr Sterberisiko war zweieinhalb Mal so hoch.