Diamanten sind sehr wertvoll und sehr begehrt.

Jetzt hat ein internationales Forscherteam herausgefunden, dass es eigentlich viel mehr davon gibt als bisher angenommen. Also, sehr viel mehr: Nämlich etwa zehn Billiarden Tonnen. Das Problem: Die Diamanten verbergen sich tief unter der Erde, in etwa 145 bis 241 Kilometern Tiefe. Sie liegen in den sehr alten Kerngebieten der Kontinente und reichen wie ein Gebirge in den Erdmantel hinein.

Diamanten sind ziemlich gewöhnlich...

Den tiefsten Abschnitt dieser Berge bezeichnen die Forscher als "Wurzel" und vermutlich ein bis zwei Prozent davon besteht aus Diamanten. Das beweist laut den Forschern, dass Diamanten gar nicht so exotisch sind, wie bisher angenommen, sondern ziemlich gewöhnlich.

... man kommt nur nicht dran

Die Forscher haben mit Hilfe von seismischen Geräten, die normalerweise die Stärke von Erdbeben messen, Wellen gemessen, die sie durch den Erdmantel geschickt haben. Dadurch konnten sie rekonstruieren, wie das Gestein dort aussehen muss. Abbauen kann man die Diamanten dort aber noch nicht. Kein Bohrer mit heutiger Technik könnte so tief bohren.