Das Rätsel um den Tod der letzten Mammuts bleibt auch erstmal ein Rätsel.

Als das Klima nach der letzten Eiszeit immer wärmer wurde, starben die Mammuts aus. Die meisten vor 10.000 Jahren, aber auf der Wrangelinsel in der Arktis gab es sie noch vor 4.000 Jahren. Ein internationales Wissenschafts-Team war sich eigentlich sicher, dass die Tiere immer seltener gutes Futter gefunden haben und schließlich an Mangelernährung gestorben sind. Das gilt als Grund für das Aussterben bei anderen Mammutpopulationen. Aber nach der Analyse der Knochen und Zähne gab es auf der Wrangelinsel für die Tiere gute Lebensbedingungen bis zu ihrem Tod.

Jetzt haben die Forschenden eine andere Vermutung: Wegen der Trockenheit könnte das Trinkwasser knapp geworden sein. Außerdem gab es bei den letzten Mammuts wohl Gen-Mutationen, die sie gesundheitlich geschwächt haben. Und schließlich könnte ein Extremwetter-Ereignis - zum Beispiel ein sehr eisiger Winter ohne Futter - die Tiere umgebracht haben. Es ist aber auch nicht ausgeschlossen, dass Menschen die letzte Mammutpopulation ausgerottet haben.