Um Bitcoins zu schürfen, wird viel Computer-Rechenleistung benötigt - und damit auch Energie. Das wiederum führt dazu, dass das Treibhausgas CO2 ausgestoßen wird.

Ein Forschungsteam der TU München hat jetzt ausgerechnet, wie groß der ökologische Fußabdruck von Bitcoins genau ist. Demnach verbrauchen Rechner, die Bitcoins erstellen, etwa 45,8 Billionen Wattstunden pro Jahr. Das führt laut der Studie zu einem jährlichen Ausstoß von über 22 Millionen Tonnen Kohlendioxid - in etwa so viel, wie auch ein kleines Land wie Jordanien jedes Jahr ausstößt. Zum Vergleich: In Deutschland ist der Wert über 40 Mal so hoch. Die Forschenden berücksichtigten bei ihrer Berechnung auch den Energieverbrauch für die Kühlung der Rechner und Zusatzgeräte sowie den Energiemix an den Standorten.

Um Bitcoins zu schürfen, müssen Rechner komplizierte mathematische Rätsel lösen. Die werden immer schwieriger, deshalb müssen viele Systeme parallel laufen - entsprechend hoch ist der Strombedarf.