Mit der Erderwärmung droht das Eis an den Polen zu schmelzen.

Laut einer neuen Studie könnte die Schmelze am Südpol zum größten Einflussfaktor für den Anstieg des Meeresspiegels werden.

Ein internationales Forschungsteam hat für die Studie im Fachjournal Earth System Dynamics die Ergebnisse von verschiedenen Klimasimulationsmodellen verglichen. Dabei kam heraus: Wenn wir es nicht schaffen, die Treibhausgase zu reduzieren, droht uns mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Meeresspiegelanstieg zwischen 6 und 58 Zentimetern. Mit weniger Treibhausgasen steuern wir noch auf 4 bis 37 Zentimeter zu - allein durch die Eisschmelze in der Antarktis. Zusammen mit anderen Schmelz-Faktoren wie Gebirgsgletschern oder Grönland könnte der Meeresspiegelanstieg bis zum Ende des Jahrhunderts bis auf 150 Zentimeter gehen.

In den letzten 100 Jahren ist der Meeresspiegel um 19 Zentimeter gestiegen.