Vegetarische Ernährung soll Tiere und Umwelt schonen.

Damit weniger Studierende in der Mensa zu Fleisch greifen, haben Umweltschützende etwas ausprobiert: Sie haben über zwei Jahre lang immer wieder die Platzierung der Menüs in zwei Mensen in Cambrigde geändert. Dabei fanden sie heraus, dass es kaum was bringt, das vegetarische Essen einfach nur an den Anfang der Essensausgabe zu platzieren. Erst als sie den Abstand zum Fleisch-Menü um einen Meter zusätzlich vergrößerten, stieg die Nachfrage nach dem vegetarischen Essen stark an - im wöchentlichen Vergleich um ein Viertel. Wurde die Lücke kleiner, sank die Nachfrage wieder. Die Forschenden erklären sich das damit, dass die Studierenden bei dem größerem Abstand von fast zwei Metern nicht mehr so leicht sehen konnten, ob das nächste Gericht mit Fleisch war und sich viele deswegen auch mit dem vegetarischen Essen begnügten.

Nicht nur die Platzierung kann die Auswahl beeinflussen - frühere Studien haben gezeigt, dass ein zusätzliches Veggie-Menü in Kantinen ebenfalls dafür sorgt, dass mehr Gäste zum vegetarischen Essen greifen.