Außen grün, innen warm: Wenn Wände älterer Gebäude von außen begrünt werden, dann bleiben die Temperaturen eher konstant.

Das hat ein Forschungsteam der University of Plymouth in England herausgefunden. Fünf Wochen lang hat es Messungen an Fassaden eines Gebäudes gemacht, das vor 1970 gebaut wurde. Eine der beiden wurde bepflanzt, die andere nicht.

Dabei zeigte sich: Der Wärmeverlust war an der begrünten Wand um über 30 Prozent geringer und die Tagestemperaturen blieben insgesamt stabiler. Dadurch musste weniger geheizt werden.

Die Forschenden sagen, dass diese Erkenntnisse dabei helfen könnten, die britischen Klimaziele zu erreichen. Denn: In England wurden mehr als die Hälfte aller Gebäude in den frühen 60er Jahren oder noch davor gebaut. Vor allem alte Gebäude benötigen viel Energie und tragen so zum hohen CO2-Ausstoß bei.

Als nächstes will das Forschungsteam herausfinden, wie die Begrünung von Außenwänden optimiert werden kann, je nach dem welche Pflanzen- und Bodentypen genutzt werden.