Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen bleiben normalerweise neutral, statt laut auf die Straße zu gehen.

Mehrere hundert Forschende aus mehr als 20 Ländern haben sich jetzt allerdings öffentlich hinter die Klima-Aktivistinnen und -Aktivisten der Gruppe Extinction Rebellion gestellt. Sie haben eine Erklärung unterschrieben, in der sie Regierungen vorwerfen, nicht genug für Klimaschutz zu tun. Deshalb sei es aus ihrer Sicht nötig, zu demonstrieren - und zwar friedlich, aber möglicherweise auch mit illegalen Aktionen. Man habe Politikerinnen und Politikern seit Jahrzehnten bewiesen, dass der Mensch Einfluss aufs Klima nehme und dass das gefährlich sei. Es sei aber nichts dagegen unternommen worden.

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Einige der Forschenden haben am Wochenende bei Protesten in London mitgemacht, in den nächsten Tagen sind weltweit weitere Proteste geplant.

Die Erklärung haben vor allem britische Forschende unterschrieben, dort hat die Bewegung Extinction Rebellion ihren Ursprung. Auch mehrere Wissenschaftler, die den Weltklimarat (IPCC) beraten, haben unterschrieben.