Roboter sollen sonst ja am liebsten Rekorde brechen, besonders schnell, gelenkig oder schlau sein.

Doch beim Slothbot ist das nicht der Fall. Der Roboter ähnelt einem Faultier und soll sich möglichst langsam bewegen, wenn überhaupt. Das Gerät mit dem freundlichen Gesicht wird bald im Botanischen Garten von Atlanta an Drahtseilen aufgehängt, um dort die Umwelt zu überwachen. Es misst Temperatur und CO2-Werte und soll nebenbei auch noch Kinder für Technik begeistern. Die Energie, die der Faultier-Roboter braucht, bekommt er über Solarzellen. Und wenn er mal im Schatten hängt, dann kriecht er einfach ganz langsam in die Sonne.