Wenn ihr das nächste Mal am Gleis steht, wenn der ICE einfährt, solltet ihr lieber nicht zu tief einatmen.

Forschende, unter anderem von der Technischen Hochschule Deggendorf, haben festgestellt, dass dabei besonders viel Feinstaub entsteht. Das sei vor allem bei unterirdischen Bahnhöfen ein Problem. Den Forschenden zufolge stößt ein ICE-Hochgeschwindigkeitszug der Baureihen 1 bis 4 im Jahr bis zu 4,9 Tonnen Feinstaub aus.

Der Hauptautor der Studie sagt aber, dass das im Vergleich zu den Feinstaubemissionen durch den Autoverkehr in den Städten noch ziemlich gut ist. Besser wären Magnetschnellbahnsysteme wie der Transrapid: Die erzeugen durch ihre Schwebetechnik und den berührungslosen Antrieb nämlich gar keinen Feinstaub.