Mit Verspätung ist der Versorgungsflug zur Internationalen Raumstation ISS gestartet.

Die Nasa hat mitgeteilt, dass der private Raumfrachter Cygnus von einem Weltraumbahnhof im US-Bundesstaat Virginia abgehoben ist. Eigentlich war der Flug für Sonntag geplant gewesen. Er musste aber wegen schlechten Wetters und zusätzlicher Inspektionen um einen Tag verschoben werden.

An Bord des Frachters sind rund 3400 Kilogramm Nachschub und wissenschaftliche Experimente für die Astronauten - unter anderem geht es darum, die drahtlose Kommunikation auf Weltraummisssionen zu verbessern. Außerdem ist ein Kältelabor an Bord, mit dem die Astronauten den kältesten Punkt im Universum schaffen sollen. Der Frachter soll am Donnerstag an der ISS andocken.

Der deutsche Astronaut Alexander Gerst startet am 6. Juni zur ISS und soll dort bis Dezember stationiert sein. Er hatte in der "Sendung mit der Maus" in der ARD Kinder dazu aufgerufen, Vorschläge für Experimente zu nennen. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt hat jetzt mitgeteilt, dass Gerst auf der ISS zum Beispiel eine mit Luft angetriebene eine Mini-Rakete starten lassen will.