Von Flugsauriern gab es ziemlich viele unterschiedliche Arten. Zum Beispiel die Gattung Alanqa. Deren Vertreter sind die größten Tiere, die sich jemals in die Lüfte erhoben haben.

Sie hatten eine Flügelspanne von bis zu 12 Metern, einen sehr langen spitzen Schnabel und einen Hals so lang wie eine heutige Giraffe. "Wie konnten sie damit eigentlich fliegen?", hat sich ein britisches Forschungsteam gefragt.

Im Fachjournal iScience schreibt das Team, dass die Halswirbel der Alanqa-Flugsaurier anders aussehen als bei jedem anderen bekannten Tier. Die Knochen sehen im Querschnitt aus wie ein Rad. In der Mitte verläuft der Nervenkanal. Und von dort aus laufen Knochenstrukturen wie Speichen nach außen und spiralförmig den Hals entlang.

Dieser Aufbau ist leicht und gleichzeitig stabil. Er macht laut den Forschenden aus den Flugsauriern so effiziente Flieger. Sie konnten sogar schwere Beute im Schnabel tragen, ohne sich den Hals zu brechen.

(Hinweis: In einer älteren Version dieser Meldung hatten wir fälschlicherweise den Urvogel Archaeopteryx als Beispiel für einen Flugsaurier erwähnt.)