Bei Robotern denken die meisten von uns wahrscheinlich als erstes an Konstrukte aus Metall auf Rollen oder Füßen.

Es gibt aber auch sogenannte "weiche" Roboter, die sehen ganz anders aus, denn sie sind biegsam und beweglich. Wissenschaftler aus den USA haben einen weichen Roboter entwickelt, der auch noch wächst. Und zwar hat er wie eine Pflanze kleine Äste, deren Spitzen sich nach und nach verlängern. So kann der Roboter beispielsweise durch schmale Schlitze oder klebrige Löcher kriechen. Einzusetzen wäre er beispielsweise in der Medizin, wo er verschlossene Blutgefäße öffnen könnte, oder aber auch in einer größeren Version in unwegsamen Katastrophengebieten.

Der Roboter funktioniert nach dem Prinzip der Partytröte: Im Inneren eines Kunststoff-Arms entsteht Druck - und die Außenhaut dehnt sich aus, aber nur an der Spitze, die sich dadurch quasi entrollt. Jetzt müssen die Forscher unter anderem noch rausfinden, welche Materialien für welche Aufgaben am besten geeignet wären.