Die Fußball-WM der Männer in den USA, Kanada und Mexiko nächstes Jahr fällt auch in den Pride Month - das will die Stadt Seattle dazu nutzen, um auf die Rechte von LGBTQ+-Gemeinschaften aufmerksam zu machen.

Erst seit der Auslosung letzte Woche ist bekannt, dass an dem Spieltag in Seattle ausgerechnet Ägypten und Iran aufeinandertreffen. Laut dem iranischen Verbandschef haben sowohl Iran als auch Ägypten Protest eingelegt. In beiden Ländern werden Homosexuelle verfolgt.

Die WM-Organisatoren von Seattle sagen, dass sie an ihrem Programm festhalten wollen und das Spiel in Seattle als "Pride Match" deklarieren wollen. In der Stadt an der Westküste der USA sind außerdem viele Pride-Veranstaltungen geplant.

Die Fifa hat sich noch nicht dazu geäußert. Sie bestimmt den Ablauf im Stadion. Bei der WM 2022 in Katar hatte der Verband den Teams verboten, die sogenannte One Love-Binde zu tragen. Die Binde erinnerte farblich an eine Regenbogenflagge und sollte für Vielfalt stehen. Auch Deutschland wollte damit auflaufen.