Anfang des Monats hatte der Naturschutzbund wieder zum Vögel zählen aufgerufen und bei dieser "Stunde der Wintervögel" sind weniger Vögel gesichtet worden, als üblich.

Laut dem Nabu haben Menschen im Garten, Park oder vom Fenster aus 2,3 Millionen Vögel gemeldet. Im Schnitt zählte jeder gut 33 Vögel von seinem Beobachtungspunkt aus. Vor einem Jahr waren es noch knapp 36.

Ein Problem ist das aber erstmal nicht, wenn weniger Vögel zu sehen sind. Denn die bleiben zum Teil einfach im Wald, weil sie wegen des milden Winters auch dort genug Futter finden. Außerdem kamen womöglich weniger Zugvögel aus Nord- und Osteuropa, weil es auch dort nicht so kalt war. Langfristig wirkt sich der Klimawandel allerdings schon auf die Vogelbestände aus.

Die meisten gesichteten Vögel waren wie auch in den letzten Jahren Spatzen und Meisen, gefolgt von Amsel, Elster und Buchfink.

Im Mai gibt es wieder eine Zählung, die Stunde der Gartenvögel.