Stadtgärten sind im Kommen.

Und das liegt offenbar nicht nur daran, dass immer mehr Leute Lust haben, ihr eigenes Gemüse zu ziehen. Vielen geht es auch um soziale Kontakte, um Teilhabe und Mitbestimmung. Das haben Forscherinnen von der Uni Halle-Wittenberg und der Fachhochschule Münster festgestellt. Sie hatten verschiedenen Gemeinschaftsgärten in ganz Deutschland Fragebögen geschickt. Die haben im Gegensatz zu Schrebergärten oft nur kurze Verträge und keinen Bestandsschutz. Und die Menschen gärtnern alle zusammen, nicht jeder in seiner eigenen Parzelle.

Je homogener die Gruppe, desto besser funktioniert's!

Das heißt, dass man sich in solchen Gemeinschaftsgärten selbst organisieren und absprechen muss. Am besten funktioniert das den Forscherinnen zufolge, wenn die Gruppe der Gemeinschaftsgärtnerinnen und -gärtner einigermaßen einheitlich ist. Wenn es zu große Unterschiede bei Alter, Kultur oder Bildungsgrad gibt, dann gibt es auch mehr Probleme.