Arbeit soll keinen Spaß machen, Arbeit ist zum Geldverdienen da.

Klingt wie ein Spruch vom Opa - die große Mehrheit der deutschen 18- bis 34-Jährigen würde aber zustimmen. Nur gut 40 Prozent finden ihre Arbeit wichtig oder sehr wichtig. Etwas weniger sehen darin eine Möglichkeit, sich selbst zu verwirklichen. Das ist ein Teilergebnis der europaweiten Studie "Generation What?", die der SWR, der BR und das ZDF in Auftrag gegeben haben. Für die Studie wurden bisher mehr als 900.000 Menschen aus 35 Ländern befragt.

Die deutschen Teilnehmer sind trotzdem meistens im Großen und Ganzen zufrieden mit ihrem Job, wenn auch eher nicht mit der Bezahlung. Vom Bildungssystem in Deutschland halten einige nicht viel. Es sei ungerecht und fast drei Viertel fühlen sich eher nicht oder gar nicht fürs Arbeitsleben gerüstet. Die Studie läuft noch bis November. Dann werden die gesamten Ergebnisse veröffentlicht.