Es war eine traurige Nachricht am Wochenende: In Neuseeland waren mehr als 600 Grindwale gestrandet.

Viele Helfer versuchten, die Tiere wieder ins Wasser zu bekommen. Trotzdem starb über die Hälfte der Wale. Jetzt haben die Behörden damit angefangen, die Kadaver zu "entschärfen". Sie haben sie aufgestochen, damit sie nicht explodieren. Das ist nämlich früher schon häufiger passiert, weil sich in den toten Walkörpern Faulgase bilden. Wenn der Druck zu hoch wird, können sie richtig in die Luft fliegen.

Vorsicht vor dem großen Knall

Die Behörden in Neuseeland schätzen, dass das Wal-Aufstechen Tage dauern wird. Der Bereich an der Golden Bay ist aus Sicherheitsgründen gesperrt. Warum die vielen Wale gestrandet sind, ist weiter unklar. Walschützer vermuten, es könnte an hohen Temperaturen gelegen haben, oder an einer Krankheit. Es gab früher schon Fälle, in denen Wale einem kranken, verwirrten Leittier ans Ufer gefolgt sind.