Eigentlich wissen wir ja, dass wir am besten jeden Tag ein bisschen Sport machen sollen, um gesund zu bleiben. Aber viele schaffen es unter der Woche dann doch nicht, weil so viel zu tun ist.

Ist nicht so schlimm, schreibt jetzt ein Forscherteam im Fachjournal JAMA Internal Medicine, man kann das ganz gut kompensieren, wenn man dann am Wochenende mehr Sport macht.

Die Forscher haben bei 64.000 Briten über acht Jahre hinweg erfasst, wie viel Sport sie machten und wie sich ihre Gesundheit entwickelte. Dabei kam raus: Egal ob jemand seine Trainingseinheiten über die Woche verteilte oder alles in zwei Tage Wochenende quetschte, in beiden Fällen sank das Risiko um 40 Prozent, an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung zu sterben. Bei der Prävention von Krebs half es nur ein bisschen weniger, als wenn man regelmäßig in der Woche Sport machte.

Die Forscher ziehen das Fazit, dass man als "Weekend Warrior" gar nicht so schlecht fährt. Noch besser sei es aber trotzdem, wenn man pro Woche mindestens 150 Minuten moderat Sport treibt, und zwar auf tägliche Trainingseinheiten verteilt.