In Grönland verschwindet das Eis schneller als es sollte - zumindest wenn man nach den Vorhersagen geht, die sich aus Simulationen ergeben.

Deshalb die Vermutung: Unterhalb des Grönländischen Eisschilds muss es eine Wärmequelle geben, die die Gletscher ins Rutschen bringt. Forscher haben das überprüft. Über zehn Jahre lang haben sie die Temperatur und Salzkonzentration in einem Fjord gemessen. Dabei fanden sie heraus, dass es dort heiße Quellen gibt, die die Unterseite der Gletscher schmelzen lassen.

In den Scientific Reports schreiben die Forscher, dass ihre Erkenntnisse die gängigen Modelle für die Bewegung von Gletschern genauer machen könnte.