Sie liegen unter Kilometer dickem Eis - rund 50 verborgene Seen, die Forschende in Grönland entdeckt haben.

Dazu hat das Team neben Satellitenbildern große Mengen an Radar-Signalen ausgewertet. Die hatte die US-Raumfahrtbehörde Nasa vorher durch das Eis geschickt. Der größte neu entdeckte See erstreckt sich über ungefähr sechs Kilometer unter dem Grönländischen Eisschild. Solche Seen und die Verbindungen zwischen ihnen lassen Rückschlüsse zu, wie stabil das Eis darüber ist. Wenn es schmilzt und Richtung Ozean treibt, lässt es den Meeresspiegel steigen. Die Hauptautorin hat der britischen BBC gesagt, dass die meisten der jetzt entdeckten Seen am Rand des Eisschilds liegen, in Regionen, die relativ stabil sind.

In der Antarktis gibt es ähnliche Seen unter dem Eis. Da haben auch schon Bohrungen stattgefunden, um mögliche Organismen zu finden, die da seit Jahrtausenden eingeschlossen sein könnten.