Die Regierung in Namibia hat den Verkauf von mindestens 1.000 Wildtieren angekündigt - darunter auch Giraffen und Elefanten.

Das berichtet die britische Zeitung "The Guardian". Das westafrikanische Land leidet momentan unter der schwersten Dürre seit 90 Jahren. In den Nationalparks gibt es deshalb zu wenig Futter, so ein Sprecher des Umweltministeriums in der Hauptstadt Windhuk. Wenn die Zahl der Tiere nicht verringert werde, müssten viele Elefanten und Giraffen aufgrund des Hungers sterben.

Zu den zum Verkauf angebotenen Tiere gehören 600 Büffel, 150 Springböcke, 65 Oryx, 60 Giraffen, 35 Elenantilopen, 28 Elefanten, 20 Impalas und 16 Kudus - alle aus Nationalparks. Das Ziel der Behörden ist es, 1,1 Millionen US-Dollar für den Schutz von Wildtieren und die Bewirtschaftung der Parks aufzubringen.

Die Regierung in Namibia hatte bereits vor Anfang Mai den afrikanischen Notstand ausgerufen. Von der Dürre sind mittlerweile schon mehr als eine halbe Million Menschen betroffen.

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