Dass uns viel Schlaf gut tut, wissen wir. Eine neue Studie der Universität Tübingen hilft bei der Erklärung, warum das so ist.

Demnach verbessert Schlaf die Fähigkeit bestimmter Immunzellen, ihre Ziele anzugreifen. Das Forscherteam beschreibt im Journal of Experimental Medicine, wie Schlaf Infektionen bekämpfen kann und wie chronischer Stress den Körper anfälliger für Krankheiten macht.

Demnach produzieren Menschen, die zu wenig oder gar nicht schlafen, deutlich weniger an bestimmten Hormonen und anderen Botenstoffen, die die sogenannten T-Zellen kampfbereit machen.

Die Forscher hoffen, dass ihre Erkenntnisse auch zu neuen Therapien führen, um die Fähigkeiten der T-Zellen zum Beispiel im Kampf gegen Tumore zu verbessern.