Narben machen interessant, sagt man.

Trotzdem hätten viele lieber keine Narben - denn so richtig hübsch sind die oft nicht. Wissenschaftler forschen deswegen schon lange an dem Thema und haben jetzt bahnbrechende Neuigkeiten: Es ist ihnen gelungen, Hautzellen so zu manipulieren, dass keine Narben entstehen. Das heißt, die neu gebildete Haut sieht genauso aus wie die ursprüngliche.

Durch Haare kommt Fett

Der Grund, warum unsere Haut normalerweise Narben bildet, ist, dass in heilenden Wunden weder Fettzellen noch Haare enthalten sind. Dadurch sieht die Haut nach einer Wunde an der entsprechenden Stelle anders aus. In ihren Versuchen haben die Forscher festgestellt, dass die Fettzellen automatisch entstehen, wenn die Haut Haare bildet. Beides hängt eng zusammen und wird durch ein neu entdecktes Protein gesteuert.

Die Forscher glauben, dass ihre Erkenntnisse nicht nur die Wundheilung revolutionieren können, sondern unter anderem auch Anti-Ageing-Produkte. Fettzellen sind nämlich auch genau das, was unserer Haut im Alter abhanden kommt. Dadurch wird sie schlaff und bildet Falten.