Regelmäßige Besuche auf der Sonnenbank erhöhen das Risiko für Hautkrebs.

Soweit nichts Neues. Doch wer geht eigentlich regelmäßig auf die Sonnenbank? Wie eine Studie aus den USA herausgefunden hat, nicht nur weiße Frauen, sondern genauso häufig junge schwarze Homosexuelle zwischen 14 und 18 Jahren.

Nicht Teint, sondern Wohlbefinden

Dem Studienleiter zufolge mag das erst einmal komisch klingen: Warum sollten Schwarze oder auch Latinos sich besonders gerne bräunen wollen? Doch er glaubt, dass es den jungen Männern nicht um ihren Teint geht, sondern um ihr Wohlbefinden. Sie nutzten die Sonnenbank zum Entspannen - schließlich werden dabei natürliche Glückshormone im Gehirn ausgeschüttet. Der Forscher glaubt, dass die Jungs so Stress kompensieren, der durch Diskriminierung und Vorurteile aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder ethnischen Zugehörigkeit entsteht.

Schwule haben erhöhtes Hautkrebsrisiko

Schon frühere Studien haben gezeigt, dass Männer, die nicht hetero sind, ein größeres Hautkrebsrisiko haben. Der Forscher will deshalb herausfinden, was genau die Betroffenen auf die Sonnenbank treibt, um speziell zugeschnittene Info-Kampagnen entwickeln zu können.