Ein "summa cum laude" gibt's an der Uni Gießen leichter als in Marburg oder Heidelberg.

So könnte man eine Analyse des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung interpretieren. Demnach wird die Bestnote in der Doktorarbeit seltener bei den Medizinern vergeben, aber immer öfter in Wirtschaftswissenschaften. An den Unis Mannheim und Gießen gebe es für 60 Prozent der Promotionen ein "summa cum laude". Deutlich seltener zum Beispiel an der Uni Heidelberg oder der Humboldt-Universität in Berlin. Auch in der Psychologie wird an manchen Unis mit guten Noten um sich geworfen, an anderen gegeizt.

Laut der Untersuchung wird die Note "mit höchstem Lob" in Doktorarbeiten insgesamt seit Jahren ziemlich oft vergeben - knapp 20 Prozent der Arbeiten bekommen sie. Die Autoren räumen ein, dass zwar theoretisch gute Unis auch exzellente Doktoranden anziehen könnten - aber die Noten passten nicht so wirklich zum Ranking der Hochschulen.