Nach der Videokonferenz ist vor der Videokonferenz - das gilt für viele von uns in Zeiten von Corona und Homeoffice.

Frauen macht das offenbar mehr zu schaffen als Männern. Eine Untersuchung der Universitäten Standford und Göteborg legt nahe, dass Videokonferenzen für Frauen besonders anstrengend sind. Für die Studie wurden mehr als 10.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer weltweit befragt.

Der Anteil der Frauen, die angeben, dass Video-Meetings sie sehr bis extrem müde machten, lag bei fast 14 Prozent - der Anteil der Männer bei nur 5,5 Prozent. Die Befragten absolvierten in etwa die gleiche Anzahl an Video-Meetings. Bei Frauen dauerten die Calls aber tendenziell länger und sie machten kürzere Pausen dazwischen.

Den Forschenden zufolge gibt es vier Gründe, warum Videocalls müde machen: Da ist zum einen der viele Augenkontakt mit anderen und dass man sich oft selbst viel sieht. Dann bewegen sich die Menschen kaum. Und die Kommunikation erfordert mehr mentale Aufmerksamkeit.

Mehr Informationen zum Thema gibt's im Deutschlandfunk Nova Wissensgespräch.