Horrorfilme sind für manche buchstäblich Horror - sie lassen sich aber leichter ertragen, wenn man sie nicht alleine guckt.

Forschende in den USA haben die emotionale Unterstützung durch Partnerin oder Partner untersucht und berichten darüber im Fachmagazin Plos One. Für ihr Experiment ließen sie 83 Paare Ausschnitte des Horrorfilms "Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast" und von dessen Nachfolger gucken. Zum Vergleich dienten Ausschnitte einer Naturdokumentation.

Den Stressfaktor machten die Forschende an den Augen der Teilnehmenden fest. Bei den Horror-Ausschnitten weiteten sich die Pupillen, bei den Naturdokus nicht. Dieses Anzeichen für Stress wurde außerdem abgemildert, wenn der Film nicht allein geguckt werden musste, sondern zusammen mit Unterstützung des Partners - zum Beispiel händchenhaltend.

Für die Forschenden ist das ein weiterer Hinweis darauf, dass eine Partnerschaft Stress reduzieren kann. Die Pupillen-Analyse als Messmethode sollte aber weiter überprüft werden.