Wer gerne in den Alpen wandert oder klettert, der bewahrt damit eine wichtige Tradition.

Der Alpinismus wurde nämlich gerade von der Unesco zum immateriellen Weltkulturerbe erklärt. Das hat die Organisation bei einer Sitzung in Kolumbien beschlossen. Zur Begründung heißt es: "Das Klettern und Wandern im Gebirge basiert auf vielfältigem Wissen über die Natur- und Wetterverhältnisse sowie die eigenen körperlichen Fähigkeiten." Außerdem betone der Alpinismus "Werte des Miteinanders und des verantwortungsvollen Umgangs mit der Natur." Der Antrag dazu kam aus der Schweiz, Frankreich und Italien.

Dazu passt auch ein weiterer Neuzugang auf der Liste des immateriellen Weltkulturerbes, nämlich der Almauf- und -abtrieb. Dabei werden Kühe, Schafe oder Ziegen je nach Jahreszeit auf Almen oder andere Weideflächen getrieben.

Außerdem kann sich jetzt auch die Dattelpalme mit dem Titel Weltkulturerbe schmücken. Datteln werden bei zahlreichen religiösen und gesellschaftlichen Anlässen gegessen. Und auch die Blätter der Palme sind fester Bestandteil verschiedener Bräuche.