In manchen Nächten kann man sie von der Erde aus sehen - wie einen hellen Stern: die internationale Raumstation.

Inzwischen ist sie ein Vierteljahrhundert in der Umlaufbahn unterwegs, rund 400 Kilometer entfernt. Heute vor 25 Jahren brachte eine russische Proton-Rakete das erste Bauteil ins All.

Seitdem ist der Außenposten der Menschheit gewachsen, bis heute in etwa auf die Größe eines Fußballfelds, mit sechs Schlafbereichen und zwei Badezimmern - und: jeder Menge Technik. Die ist zu einem großen Teil allerdings auch in die Jahre gekommen. Deshalb ist die ISS angezählt: Sie könnte noch bis etwa 2030 betrieben werden, wenn es nach der US-Raumfahrtbehörde Nasa geht. Danach soll sie kontrolliert in den Pazifik stürzen.

Einige Länder, darunter die USA und Russland, arbeiten zurzeit an eigenen Raumstationen. China hat seine schon in Betrieb.