Wer sich für eine Ausbildung oder ein Studium in den MINT-Fächern entscheidet, hat schon jetzt eine große Auswahl bei der Job-Suche.

MINT steht für Mathe, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Und die Lücke an unbesetzten Stellen in diesem Bereich wächst weiter - trotz schwächelnder Wirtschaft und Energiepreiskrise. Nach Angaben des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft fehlten letzten Monat mehr als 326.000 Personen, um alle angebotenen Stellen zu besetzen. Das waren deutlich mehr als im Oktober 2019 - also vor der Corona-Pandemie. Damals zählt das Institut 263.000 unbesetzte Stellen.

Die größten Engpässe gibt es zurzeit offenbar in den Energie- und Elektroberufen, der Maschinen- und Fahrzeugtechnik und in der IT. Daran dürfte sich in den kommenden Jahren auch wenig ändern: Ein großer Teil des jährlichen Nachwuchses in den MINT-Berufen wird der Studie zufolge allein dafür benötigt, aus Altersgründen ausscheidende Beschäftigte zu ersetzen.