Kaliforniens Strände sind bedroht!

Schuld ist laut Forschern des US Geological Survey das Wetterphänomen "El Niño". Das war im Winter 2015/2016 besonders stark und hat an der gesamten US-Westküste zu ungewöhnlich starken und hohen Wellen geführt. Die Spitzenwerte waren demnach die höchsten seit Beginn der Aufzeichnungen in den 90er Jahren. Auch der durchschnittliche Meeresspiegel lag deutlich höher als sonst.

Das hat an den Stränden, unter anderem in Kalifornien und Oregon, zur stärksten bisher gemessenen Bodenerosion geführt. Die Dünen und Klippen haben den Rekord-Verlust nur deshalb verkraftet, weil in den Jahren davor ungewöhnlich viel Sand und Sedimente angespült worden war.

Die Forscher befürchten aber, dass El Niño dieses Gleichgewicht der Strände durcheinander gebracht hat. Und durch den Klimawandel könnte das Wetterphänomen in Zukunft noch stärker ausfallen.