Wenn ein Hurrikan in den USA eine Gegend verwüstet, dann heißt es oft: Das bauen wir alles wieder auf.

Forscher aus Großbritannien sagen jetzt: Es wird nicht einfach wieder aufgebaut, es wird vor allem viel größer gebaut als vorher. Sie haben sich Satellitenaufnahmen angeschaut aus fünf Katastrophengebieten in den USA, die zwischen 2003 und 2012 von insgesamt sechs Wirbelstürmen getroffen wurden. Sie sagen, je nach Gegend wurden die Grundflächen der Häuser im Schnitt zwischen 19 und 49 Prozent größer als vor dem Hurrikan. Dieser Zuwachs der Hausflächen sei sehr viel mehr als im USA-weiten Durchschnitt.

Die Forscher schreiben, dass größere Häuser in Katastrophengebieten generell ein Problem sind. Denn je größer ein Haus, desto wertvoller ist es meistens auch. Wenn der nächste Hurrikan kommt, richtet er also potenziell mehr Schaden an. Die Forscher wollen jetzt herausfinden, ob auch in anderen Katastrophengebieten größer wieder aufgebaut wird als vorher.