Die Reichen müssen ihren Lebensstil ändern - sonst wird das nichts mit dem Kampf gegen Klimaerwärmung.

Zu diesem Schluss kommt ein neuer Bericht aus Großbritannien. Fachleute, die die britische Regierung beraten sollen, haben berechnet, wodurch sich am meisten schädliche Emissionen einsparen ließen. Am effektivsten wäre laut dem Bericht, wenn Technologien besser würden. Aber: Es wird auch kritisiert, wie jeder Einzelne lebt.

Politik sollte Anreize schaffen

Es könne nicht so weiter gehen, dass die Reichen ihre Häuser nicht dämmen, weil sie sich das Heizen eh leisten können. Oder viel fliegen und denken, es reiche, das mit Baumpflanz-Projekten auszugleichen. Die Reichen müssten fair sein und weniger konsumieren. Das dürfe aber nicht die Sache der Einzelnen sein, sondern die Politik müsse Anreize zur Umstellung geben.

Laut einer Studie der Hilfsorganisation Oxfam sind die reichsten ein Prozent der Welt für doppelt so viel CO2-Ausstoß verantwortlich wie die ärmsten 50 Prozent.