Der Klimawandel sorgt dafür, dass sich die Weltmeere aufheizen.

Wie stark, das haben Forscher aus den USA und China überprüft. Im Fachmagazin Science fassen sie die Ergebnisse von vier Studien zusammen, die zwischen 2014 und 2017 veröffentlicht wurden. Die Daten dafür stammen von einer Flotte von fast 4000 autonomen Robotern, die durch die Ozeane treiben. Alle paar Tage tauchen sie in eine Tiefe von 2000 Metern und messen dabei unter anderem die Wassertemperatur und den pH-Wert.

Nach den Berechnungen der Forscher steigt die Temperatur im Ozean konstant an. Bis Ende des Jahrhunderts könnte das Wasser bis zu einer Tiefe von 2000 Metern nochmal 0,78 Grad Celsius wärmer werden - wenn der Klimawandel nicht gebremst wird. Dadurch würde das Wasser sich ausdehnen und der Meeresspiegel um bis zu 30 Zentimeter ansteigen.

Laut den Wissenschaftlern ist 2018 das wärmste Jahr in den Ozeanen seit Beginn der Aufzeichnung.